Sandra's Senf

Du meine Güte, kaum ist das Wetter schlecht und ich fahre mit der Tram, anstatt zu radeln, gibt's mal wieder eine Rucksack-Watsch'n ins Gesicht! Warum merken die notorischen Rucksackschlepper das eigentlich nicht, wenn sie mit ihrem erweiterten Rücken an etwas (respektive jemanden) stossen? Vor allem, wenn man in einem überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs ist. Wenn man sich gerade an den Leuten vorbei gequetscht hat, sich zur Seite dreht und hängen bleibt, dann ist die Wahrscheinlichkeit wohl relativ gross, dass man mit seinem hinteren Zusatzausläufer eine Person touchiert hat, oder? Da ich nicht gerade zu den riesigsten Leuten zähle, erwischt es mich zu meinem Leidwesen zu 90% am Kopf. Schön ist auch, wenn der typische Rucksackler seine Fracht auf der Schulter trägt, die sich dann auf dem Weg im Gang von dannen macht - also rutscht und dabei natürlich gegen etwas (vornehmlich etwas menschliches) schlägt. Keine Ahnung, warum die Mitfahrer so rücksichtslos

Wurden die diversen Generationen bis in die 1970er noch generalisiert dargestellt (Skeptische Generation, es folgten die 58er, dann die Baby Boomer bzw. 68er, und in den 1970er dann die Generation X), muss sich danach etwas Einschneidendes geändert haben: Die Marketiers hatten die Generationen für sich entdeckt! Denn fortan waren die Generationen mit Markennamen verknüpft: Generation Golf, Generation MTV, Generation C64 ... doch halt, was ist mit den digital Natives? Ach ja, stimmt, die wurden - passend zur kürzlichen Einführung der Aktie von Facebook - flugs mal umbenannt und heissen nun korrekterweise: Generation Facebook. Nicht zu vergessen sind die all die anderen guten Generationen! Generation Nutella oder Generation Clerasil, Generation iPod, Generation Youtube. Und wer weiss, welche Generation von welcher Marke gerade jetzt noch so erschaffen wird! Mir würde Generation smart sehr gut gefallen - da kommt der Umweltaspekt dann wenigstens noch mit rein ;-)

Sagt mal, geht euch das auch so, mit all diesen ollen Akkuladestandsanzeigen? Nicht nur, dass inzwischen jedes 2. Gerät so’n Ding zum Aufladen hat, nein so ungefähr jedes hat auch noch eine andere Logik, ihren Bedürftigkeitsstatus für Strom anzuzeigen! Die einen nutzen unterschiedliche Farben wie Grün (bin voll, brauch nix) und Orange (eher indifferent) oder Rot (Hungääää). Andere haben nur eine Farbe und drücken ihren Hunger über das Fehlen einer weiteren Farbe aus.  Wildes Blinken zeigt dann an, dass geladen wird (und gerade das Laden ist das einzige, was man als Nutzer ja noch nachverfolgen kann, da das Gerät in irgendetwas – meist Ladegerät oder Steckdose - drin steckt!). Andere machen das genau umgekehrt: Wenn sie geladen sind, gibt es keine Farbe, wenn sie hungrig sind, wird das Orangefarbene Leuchten gezeigt. Der Rasierer meines Mannes beispielsweise hat keine Farbe, wenn er Strom braucht (okay, das hört man dann auch am Klang des Gerätes bzw. an der Gründlichkeit