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Es werden Posts vom Januar, 2020 angezeigt.

Hallo-llo-loooo ... jemand zu Hause?

Kennt ihr das auch, wenn das Hirn - eben noch im vollen Beschäftigungsmodus - plötzlich und unerwartet seine vorgetäuschte Tätigkeit einstellt? Ich finde das faszinierend (oder sollte ich besser von erschreckend schreiben?), wenn das passiert. Auf jeden Fall scheinen sich die Synapsen in diesem Zeitraum allesamt (oder zumindest die Beteiligten von ihnen) verabredet zu haben, auf Stand-by Modus zu gehen und mich an vorderster Front alleine kämpfen zu lassen - nach dem Motto: Ihre Idee, ihr Problem! Ich stelle mir in dieser inneren Stille (zeitlich begrenztes Vakuum?), immer vor, dass vertrocknete Grasbüschel (so wie in den guten alten Western) in meinem leeren Hirn hin und her wehen (ein bisschen Sand ist der Vollständigkeit halber auch dabei). Dazu pfeift leise der Wind des Vergessens. Solange das Ganze wieder "anspringt" - was es bisher, ein Segen, immer tat - sollen mir diese kleinen synaptischen Ausreisser weiterhin recht sein; zumal ich mich noch (hüstel) darü

Episode II: Im Flieger gibt es freie Sitzplatzwahl!

Ist Euch auch schon die lustige Marotte von vielen Mitfliegern aufgefallen, die sich, wenn es Zeit zum Boarden ist (also etwa 30 Minuten vor der Abflugzeit), schon mal vorsorglich in Reih und Glied aufstellen? Ich finde das immer sehr amüsant, diese Menschen dort stehen zu sehen. Hinterlassen sie bei mir doch den Eindruck, dass sie das System des Boardings mit der dazu gehörigen Bordkarte nicht ganz begriffen haben:  Auf der Bordkarte steht eine Reihe und ein Sitzplatz. Genau den werden sie bekommen. Da nützt auch ein frühes Anstehen für vermeintlich bessere Plätze nichts. Es gibt nur diesen einen Platz für sie. Schön ist auch, wenn es sich um einen grossen oder komplett ausgebuchten Flieger handelt und die Airline das Boarden nach Reihen-Nummerierung machen möchte. Das dürfte eigentlich jedes Mal nur ein gut gemeinter Versuch des Anbieters  sein, denn die Passagiere, die bereits seit einer halben Stunde in der Reihe warten, machen ganz sicher keinen Platz für die aufge

Fehlgriffe, Teil I: Männliche, die 2.

Jaaaa, es geht weiter in dieser Rubrik (s.a.: Fehlgriffe, Teil I: Männliche ). Inspiration erhielt ich dieses Mal durch ein Gespräch mit einem Kollegen bei der Weihnachtsfeier – sehr amüsant! Wunderbare Einblicke in das menschliche Sozialverhalten stellt das sich am Hintern Kratzen dar. Am liebsten natürlich selbstvergessen und mit leicht entrücktem Blick – egal, ob alleine oder neben anderen stehend. Einfach wunderbar ursprünglich, wie ich finde. Lieber wieder zu den herrlichen Klamotten: Es gibt ja Männer, die – sofern es sich irgendwie vermeiden lässt – grundsätzlich keine Anzüge tragen. Die andere Sorte trägt Anzüge. Und dann gibt es noch immer einen Teil von Männern, die „Kombinationen“ bevorzugen. Schon alleine bei dem Wort schüttelt es mich, stellt die sogenannte Anzug-Kombination doch nur eine meist missratene Mixtur à là "Sat 1-Collection" aus den 80ern. Oft auch noch in unmöglichen Farbzusammenstellungen wie biederes Grau (die Hose) mit Blau (der Blazer). O

Aber sie sind doch so schön praktisch...

... die guten alten Bauchbeutel*, die einfach jeden Wanst unförmig erscheinen lassen.  Sieht man die Leute - hier gibt es auch keinen Unterschied zwischen Frauen und Männern - von hinten, dann teilen nicht nur Taille (falls vorhanden) und Becken den Menschen in Oberteil und Unterteil, sondern der schöne Gurt des Beutels tut sein Übriges dazu. Vor allem, wenn denn keine Taille vorhanden ist, dann hilft das ach so praktische Taschen-Accessoire die menschliche Mitte zu finden ... zumindest visuell. Ist "zu viel " Taille vorhanden (das nennt man dann wohl eher Bauch), dann allerdings ist es Zeit, sich den Tatsachen zu stellen und auf das vor dem Wanst wippende Teil zu  verzichten - es sei denn, der Umfang des Bauches ist so gross, dass der Bauchbeutel in der Speckschwarte verschwindet.  Inzwischen gibt es diese praktischen Helferlein im Stopfbereich auch in alle Grössen: Von der Taschentuchpackung bis hin zur Unterbringungsmöglichkeit von Ein-Mann-Zelten mit Wasserflasche