Hallo-llo-loooo ... jemand zu Hause?

Kennt ihr das auch, wenn das Hirn - eben noch im vollen Beschäftigungsmodus - plötzlich und unerwartet seine vorgetäuschte Tätigkeit einstellt?

Ich finde das faszinierend (oder sollte ich besser von erschreckend schreiben?), wenn das passiert.
Auf jeden Fall scheinen sich die Synapsen in diesem Zeitraum allesamt (oder zumindest die Beteiligten von ihnen) verabredet zu haben, auf Stand-by Modus zu gehen und mich an vorderster Front alleine kämpfen zu lassen - nach dem Motto: Ihre Idee, ihr Problem!

Ich stelle mir in dieser inneren Stille (zeitlich begrenztes Vakuum?), immer vor, dass vertrocknete Grasbüschel (so wie in den guten alten Western) in meinem leeren Hirn hin und her wehen (ein bisschen Sand ist der Vollständigkeit halber auch dabei). Dazu pfeift leise der Wind des Vergessens.

Solange das Ganze wieder "anspringt" - was es bisher, ein Segen, immer tat - sollen mir diese kleinen synaptischen Ausreisser weiterhin recht sein; zumal ich mich noch (hüstel) darüber amüsieren kann.
Kommt mein Gesprächspartner ebenfalls damit klar - prima!     
 
In diesem Sinne, liebe Synapsen: 

Geniesst den Widerhall, wenn ich mal wieder komplett irritiert hinein rufe "Hallo-llo-looo, jemand zu Hause"?