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Es werden Posts vom April, 2020 angezeigt.

Das 90-10-Prinzip oder nach mir die Sintflut

Was wurde euch beigebracht, was man mit seinem Müll macht?  Wie wurdet ihr erzogen?  S eit ihr auch egoistisch und denkt, dass es ja dafür Angestellte der Stadt gibt, die sich schon darum kümmern werden? Traurig ist auf jeden Fall, dass gefühlte 90% der Naturliebhaber alles, was sie mitgebracht haben, entsorgen oder wieder mit nach Hause nehmen, während sie sich von den restlichen 10% Deppen, Ignoranten und ewig Gestrigen die Natur versauen lassen müssen. Plogging Gruppen spriessen überall in den Städten aus dem Boden.  Einerseits bin ich quasi (also ich Jogge nicht, sondern mache das beim Gassigehen - dafür wurde leider noch kein "Kofferwort" erfunden; und "Walking" gibt es ja schliesslich schon :-) ) Teil davon, andererseits ist es doch befremdlich, dass es immer mehr solcher Initiativen gibt bzw. leider geben muss.  Auffällig finde ich auf jeden Fall, dass sonntags die Müllmenge viel grösser ist, die im Grünen liegt, als montags. Ein Schelm, wer Böses d

Badetücher

Ist euch das auch schon mal aufgefallen, dass man in den meisten Hotels wunderbar grosse Bade- und Handtücher bekommt, bei denen man dann hinterher nicht weiss, wo im Bad man sie aufhängen soll? Es ist auch völlig unabhängig davon, ob man in einem teuren oder preiswerten Hotel logiert. Dilemma eins: Meist gibt es zwar Haken, an denen die Handtücher dann in sackform an der Wand hängen können  (so das sie nicht richtig durchtrocknen können), aber dann haben die Handtücher wiederum keinen Aufhänger. Dilemma zwei: Oder man hat eine Handtuch-Stange, an der aber nur ein Badetuch Platz hat. Hängt man ein zweites daneben, muss man das erste zur Seite schieben, so dass sie aber wieder nicht richtig trocknen können. Scheinbar ist es nur wichtig, dass 2 Badetücher im zusammengefalteten Zustand nebeneinander passen (und hübsch aussehen) - soll sich der Gast doch darum kümmern, dass die Tücher dann auch wirklich trocknen können.

Jogger, militante

Ja, ich gebe es zu, ich bin kein Fan vom Joggen und (die Mehrheit der) Jogger an sich kann ich auch nicht so recht leiden. Jetzt isses raus. Wieso? Lest selbst. Jogger zu Zweit (1. Stadium): - nehmen kaum Rücksicht auf entstehenden Platzmangel bei Gegen"verkehr"- die Hauptsache ist, dass sie sich nebeneinander laufend unterhalten können. Macht man ihnen keinen Platz, fängt man sich böse Blicke ein* Jogger alleine (2. Stadium): - sehen in den seltensten Fällen aus, als ob sie Spass an ihrer Körperertüchtigung haben - Rotzen - egal,ob jemand in der Nähe ist oder nicht - ungeniert in der Gegend herum. Frei nach der Rudi-Völler-Befreiungsnase. - Schnaufen einem ungeniert in den Nacken oder schlimmer noch, ins Gesicht - schauen sich grundsätzlich nicht um, sollten sie doch einmal einem Hindernis ausweichen und man fängt sich wieder böse Blicke ein Jogger alleine mit voll aufgedrehter Musik über Kopfhörer (3. Stadium - Spitzenklasse): Sie geben guturale Geräusche v

Tuben-Lebensdauer

Wieder soetwas, was ich so gar nicht nachvollziehen kann: Du kaufst eine Tube (mit Lebensmitteln, medizinischem oder sonstigem Inhalt) und siehst im jungfräulichen Zustand das Verfallsdatum. Nutzt du sie - und im Zusammenhang mit Medikamenten doch eher seltener - musst du irgendwann die Tube zur leichteren Handhabung aufdrehen oder aufwickeln. Und was passiert? Das Verfallsdatum ist schwups-diwups fort. Was für ein Mist.

Kopfloses Dasein

Ist euch auch schon mal aufgefallen, dass es auf Instagram lauter Shopping Ads gibt, auf denen kopflose Frauen zu sehen sind? Manchmal haben sie ein Handy in der Hand, mit denen sie scheinbar sich selbst im Spiegel zu fotografieren scheinen - nichtsdestotrotz: Kopflos. Und was auch auffällt, dass es sich fast immer um dieselbe Person zu handeln scheint! Jetzt überlegt mal, wie viele unterschiedliche Anbieter es von Ober- oder Unterteilen gibt und auf fast jeder ist die kopflose Dame zu sehen. Sie muss wirklich gut im Geschäft sein ... aber dennoch bitter: Du bist bei den Klamotten Werbungen fast überall zu sehen und dennoch (er)kennt Dich niemand. So sieht ein kopfloses Dasein eben aus.

Corona (Teil II): Ich bin sportlich und gesund - mir doch egal

Also ich weiss ja nicht, wie oft ihr jetzt so draussen seid. Wir sind - alleine durch's Gassigehen "erzwungenermassen" - regelmässig mehrmals am Tag draussen.  Da wir an der wunderschönen Limmat wohnen, sind wir auch direkt an den Wander-/ Velo-/ Jogging-Strecken unterwegs. Nur als Erinnerung: Die Massgabe lautet derzeit- im März/ April 2020, 2 m Abstand zu anderen Menschen zu halten, die nicht im selben Haushalt leben. Aber vor allem unsere joggenden Mitmenschen scheinen vor jeglicher Sorge der drohenden Ansteckungsgefahr gefeit zu sein. 90% der Jogger lassen keine 2 m Abstand, rennen eher weiter in Centimeter-Massstäben an einem vorbei. Dabei gibt es auch noch diejenigen, die schnaufen, prustend, also sehr respirations-intensiv, unterwegs sind. Bei ihnen kann man schon fast den Atem im eigenen Nacken spüren. Wir haben uns inzwischen angewöhnt, die Luft anzuhalten, wenn Jogger vorbei hecheln - lustigerweise machen das inzwischen auch einige Kollegen von mir