Fehlgriffe, Teil I: Männliche, die 2.


Jaaaa, es geht weiter in dieser Rubrik (s.a.: Fehlgriffe, Teil I: Männliche).
Inspiration erhielt ich dieses Mal durch ein Gespräch mit einem Kollegen bei der Weihnachtsfeier – sehr amüsant!

Wunderbare Einblicke in das menschliche Sozialverhalten stellt das sich am Hintern Kratzen dar. Am liebsten natürlich selbstvergessen und mit leicht entrücktem Blick – egal, ob alleine oder neben anderen stehend. Einfach wunderbar ursprünglich, wie ich finde.

Lieber wieder zu den herrlichen Klamotten: Es gibt ja Männer, die – sofern es sich irgendwie vermeiden lässt – grundsätzlich keine Anzüge tragen. Die andere Sorte trägt Anzüge.
Und dann gibt es noch immer einen Teil von Männern, die „Kombinationen“ bevorzugen.
Schon alleine bei dem Wort schüttelt es mich, stellt die sogenannte Anzug-Kombination doch nur eine meist missratene Mixtur à là "Sat 1-Collection" aus den 80ern.

Oft auch noch in unmöglichen Farbzusammenstellungen wie biederes Grau (die Hose) mit Blau (der Blazer). Oder unterschiedlicher Stoffe wie Flanell (erinnert eher an Bettwäsche, oder?) kombiniert mit Tuch oder Cord mit Wolle. Kommt dann noch das Einstecktuch hinzu … fertig ist der Dandy. Bbrrrr …

Der Schlüsselbund. Der Schlüsselbund an sich muss bei Männern eine tragende (nun, wohl eher hängend-baumelnde) Rolle spielen: Warum wohl werden ansonsten so oft diese klimpernden Ungetüme mitgeschleppt (meist dann mit der ausgebeulten Hosentasche am Hintern, wie bereits im 1. Teil erwähnt). 
Das Ding lässt sich einfach nicht ausrotten!
Bewundernswert finde ich, wie das Bund befestigt wird: Mit dem super-praktischen Karabinerhaken direkt am an der Gürtelschlaufe (fehlt nur noch das Schweizer Sackmesser). 
Die  IT-Variante der Herren trägt dann das Handy im Lederetui am Gürtel. Ganz lässig natürlich. Lässt sich übrigens prima mit Birkenstock und weissen Socken kombinieren :-)

Und ganz am Schluss hätte ich da noch einen kleinen Tipp: 

Wenig Haare bleiben wenig Haare – egal, von wo nach wo man sie hinkämmt … kaum zu glauben, aber wahr.