Ich gehe zum Sale, da verkaufen sie Cupcakes, und zwar to-go
Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, englische Begriffe zu nutzen; sind im Englischen* umgekehrt auch deutsche Wörter wie Kindergarten, Gestalt, Rucksack, Angst etc. zu finden.
Aber wir Deutschen übertreiben es da ein bisschen, finde ich.
An "sale" scheinen wir uns ja leider alle bereits gewöhnt zu haben - dem Aus des SSV und WSV (zur Erinnerung: Sommerschlussverkauf, Winterschlussverkauf) sei Dank.
Und ich möchte hier auch gar nicht von den zahllosen Englischen Begriffen schreiben, die ich schon selbst jeden Tag im Berufsleben (auch Job genannt ...) benutze.
Aber die Ver-Starbucks-Zifizierung mutet an manchen Stellen fast schon lächerlich an. Nicht nur, weil es zum Teil einfach komisch im deutschen Satzgefüge wirkt, sondern weil einfach 46% ** der Deutschen nach eigener Aussage gar kein oder nur schlechtes Englisch sprechen!
Das habe ich ganz deutlich bei einem Friseurladenschild belegt bekommen, der "Ekspress" Haarschnitte anbietet.
Passend dazu ist da für mich die noch immer aktuelle und wunderbare Spiegel-Umfrage *** aus dem Jahr 2004.
Was ist so schlimm daran "Frühling" zu sagen, anstatt "springtime".
Gerade bei dem Wort "Sommer" muss doch nicht der "summer" genommen werden; oder "Feeling" anstatt des "Gefühls".
Ganz schlimm sind Dinge "zum Mitnehmen" wie "Coffee-to-go" oder "wash-and-go".
Gerade neulich bin ich auf dem Titelblatt der Zeitschrift "Lecker" (was, wie ich finde, sehr deutsch klingt) über die Aufmacher-Geschichte "Bakery" gestolpert. Was ist am Wort "Bäckereien" auszusetzen? Gleich daneben war dann die Rede von "Cupcakes" - du lieber Himmel, was ist das denn Bitteschön und was ist an dem inzwischen sowie so bereits ohnehin eingedeutschten "Muffins" so verkehrt?
In diesem Sinne: "Komm rein und finde wieder raus". Und zwar ganz schnell!
Quellen:
* http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_W%C3%B6rter_im_Englischen
** http://bildungsklick.de/pm/54061/mut-zur-luecke-die-englischkenntnisse-der-deutschen/
*** http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,310548,00.html
Aber wir Deutschen übertreiben es da ein bisschen, finde ich.
An "sale" scheinen wir uns ja leider alle bereits gewöhnt zu haben - dem Aus des SSV und WSV (zur Erinnerung: Sommerschlussverkauf, Winterschlussverkauf) sei Dank.
Und ich möchte hier auch gar nicht von den zahllosen Englischen Begriffen schreiben, die ich schon selbst jeden Tag im Berufsleben (auch Job genannt ...) benutze.
Aber die Ver-Starbucks-Zifizierung mutet an manchen Stellen fast schon lächerlich an. Nicht nur, weil es zum Teil einfach komisch im deutschen Satzgefüge wirkt, sondern weil einfach 46% ** der Deutschen nach eigener Aussage gar kein oder nur schlechtes Englisch sprechen!
Das habe ich ganz deutlich bei einem Friseurladenschild belegt bekommen, der "Ekspress" Haarschnitte anbietet.
Passend dazu ist da für mich die noch immer aktuelle und wunderbare Spiegel-Umfrage *** aus dem Jahr 2004.
Was ist so schlimm daran "Frühling" zu sagen, anstatt "springtime".
Gerade bei dem Wort "Sommer" muss doch nicht der "summer" genommen werden; oder "Feeling" anstatt des "Gefühls".
Ganz schlimm sind Dinge "zum Mitnehmen" wie "Coffee-to-go" oder "wash-and-go".
Gerade neulich bin ich auf dem Titelblatt der Zeitschrift "Lecker" (was, wie ich finde, sehr deutsch klingt) über die Aufmacher-Geschichte "Bakery" gestolpert. Was ist am Wort "Bäckereien" auszusetzen? Gleich daneben war dann die Rede von "Cupcakes" - du lieber Himmel, was ist das denn Bitteschön und was ist an dem inzwischen sowie so bereits ohnehin eingedeutschten "Muffins" so verkehrt?
In diesem Sinne: "Komm rein und finde wieder raus". Und zwar ganz schnell!
Quellen:
* http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_W%C3%B6rter_im_Englischen
** http://bildungsklick.de/pm/54061/mut-zur-luecke-die-englischkenntnisse-der-deutschen/
*** http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,310548,00.html