München im Ausnahmezustand
Was man irgendwo
hineinstopft, kommt unliebsam an Stellen wieder hervor, die lieber bedeckt
geblieben wären.
Da wird gepresst, gedrückt, gestopft … eben was das Zeug hält.
Allerdings
scheint dies manchmal augenscheinlich misslungen zu sein, wenn denn bei den
Herren die sportlichen Seitenschweller seitlich über die Lederhos’n lugen, sich
der langgepflegte Wanst zwischen den Hemdknöpfen hervorarbeitet, das
B’scheisserl offen gelassen werden muss, weil die Hinterbacken sonst einfach nicht unterzubringen gewesen wären oder die Brustbehaarung sich seinen Weg
ans Licht der Welt bahnt.
Die Damen sind da
auch nicht besser dran, wenn denn aus den zarten Ballerinas dickliche Füße und sogenannte Knöchel hervor quellen, sich der „Balkon“ drall nach aussen stülpt, weil das Mieder vielleicht doch ein wenig zu eng geschnürt wurde und pralle
Beine preisgegeben werden, die lieber unter langen Röcken hätten versteckt
werden sollen.
Aber sind erst
mal ausreichend Alkoholika geflossen, dann trübt sich der Blick für solch
Unwichtigkeiten und nur die inneren Werte zählen.
Oans, zwoa, gsuffa! Was sind
wir doch alle schön!