Rücksichtnahme ist eine Zier, doch weiter komm' ich ohne ihr – Teil II, nicht motorisierte Menschen
So rücksichtslos
wie es bei den motorisierten Verkehrsteilnehmern zugeht, so stellt es sich
ebenfalls bei den Menschen ohne Motor dar.
Türen aufhalten ist total verpönt – und ich rede vor allem von denen, die sich vorher noch umdrehen, die nachfolgende Person sehen und trotzdem die Tür zufallen lassen.
Besonders beliebt
bei mir sind die Menschen, die in Gruppen oder sogar alleine im Weg herum
stehen und ankommenden Personen nicht die Bohne Platz machen – obwohl sie
sehen, dass sie mitten im Weg stehen!
Die Gruppen haben wohl den Anfängerkurs „In
Gruppen im Weg stehen“ belegt, während die Einzelpersonen bereits den
Aufbaukurs „Alleine im Weg stehen“ besucht haben.
An dieser Stelle möchte ich besonders
Mütter mit Kinderwagen hervorheben, die einfach wegen ihres Status „Mutter“ mal so
gar nicht an die Mitmenschen denken (müssen/ wollen).
Viele von ihnen stellen
sich derart effizient in den Weg, dass es schon fast an totaler Blockade des
Weges oder Durchgangs grenzt.
Super finde ich
auch Radler oder Fussgänger, die einem den Weg abschneiden, so dass man dann
fast in sie hinein läuft – dann aber auch noch missmutig schnaufen, als ob
nicht sie den Fehler begangen hätten.
Auch schon häufiger
passiert ist mir, dass unser Hund Emmi plötzlich irgendetwas erschnuppert hat
und dann doch die Frechheit besass, Mitmenschen vor die Füße zu laufen.
Nachdem
ich mich dann natürlich entschuldigt habe, kam keine Reaktion!
Kein „ist okay“,
kein „kein Problem“ oder sonstige Reaktionen wie grunzen oder lächeln oder
etwas in der der Art – das ist doch echtes Miteinander, oder?