KVR - Episode Eins

Wer umzieht, der muss schon so einiges durchmachen. 
Rühmt sich das KVR (für nicht Eingeweihte heisst das "Kreisverwaltungsreferat") doch, dass man sich online ummelden kann - aber bitteschön nur, wer kein Auto hat. 

Denn die mobilen Besitzer müssen zum Umschreiben auf jeden Fall ins KVR. Und das Umschreiben kostet auch etwas, während die Umschreibung von Personalausweisen kostenlos ist - kurios, aber beachtenswert.

Worauf ich aber eigentlich hinaus will, ist das KVR selbst - und zwar die Zweigstelle in der Leonrodstrasse (da durfte ich übrigens gleich zwei Mal vorstellig werden - dazu mehr in KVR - Episode Zwei).

Wie man das ja so aus Behörden kennt, muss man da eine Wartenummer ziehen. 
Aber wo nur, fragte ich mich, als ich den bereits um 8.30 Uhr überfüllten Wartebereich kam.
Lauter verschiedenfarbige Aushänge und Hinweise. Eines kleiner als das andere. Und irgendwo, mittendrin, ganz unscheinbar in Grau, ta-ta-ta-taaaa: Das Wartenummernkästchen.
Wohl gemerkt: Ich war bereits dort, die Position war mir - eigentlich - nicht unbekannt.

Warum werden die wichtigen Dinge nicht einfach in Signalfarben (nicht Rot oder Grün, um so manch einen farbenblinden Herren nicht zu vergraulen) mit entsprechenden Zeichen (s. Ampeln, hier machen Farbe UND Position der aktuell leuchtenden Farbe das Zusammenspiel für das Erkennen aus) versehen?

Und wenn es schon Extrawürste für Alte und Schwangere oder Menschen mit Kindern gibt (die nämlich nicht warten müssen, sondern dazwischen "geschoben" werden), dann sollte man diese Infos auch so platzieren, dass die Zielgruppe es lesen kann, bevor sie eine Nummer zieht und sich zum Warten nieder lässt.

Wohl dem, der das Kästchen bzw. für sich entsprechende Info entdeckt.